Bulletin (Archiv 1997-2010)
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Ueberwachung von nosokomialen Infektionen: Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung (Teil 1)
11. September 2000Die Ueberwachung von nosokomialen Infektionen stellt das Fundament eines Spitalhygiene- Programms dar. Es handelt sich dabei um einen dynamischen Vorgang, der eine umschriebene Patientengruppe betrifft, und aus Erhebung, Organisation, Analyse und Rückmeldung von Daten und/ oder Ereignissen besteht. Artikel als PDF
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Editorial, September 2000
11. September 2000Die Überwachung von nosokomialen Infektionen : eine Sache für Bürokraten ? Eine Leidenschaft für Epidemiologen auf der Suche nach Statistiken ? Ein angelsächsischer Kulturüberfall? Sicherlich ein wenig von allem, aber das Wesentliche liegt woanders. Artikel als PDF
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Interessante Artikel: Impact of a prevention strategy targeted at vascular-access care on the incidence of infections acquired in intensive care
10. Juni 2000Katheterinfektionen gehören zu den häufigen Ursachen nosokomialer Infektionen, vor allem im Bereiche der Intensivpflege und Notfallmedizin. Mit einer Kathetersepsis muss in 3 - 5% aller Patienten gerechnet werden, bei denen man einen Katheter einlegt, entsprechend 2,8 - 12,8 Episoden pro 1000 Kathetertagen. Fast 90% aller Septikämieepisoden treten bei Patienten mit einem intravaskulären Katheter auf. Artikel als PDF
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Alarm Stufe Eins: Staphylococcus aureus mit verminderter Sensibilität gegenüber Vancomycin!
10. Juni 2000Im Mai 1996 wurde der erste Fall einer Infektion mit Staphylococcus aureus (S. aureus) mit verminderter Sensibilität gegenüber Vancomycin bekannt, der bei einem japanischen Säugling von 4 Monaten aufgetreten war (1). Seither sind ähnliche Fälle in mindestens vier Kontinenten aufgetreten. Artikel als PDF
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Empfehlungen zur perioperativen Antibiotikaprophylaxe
10. Juni 2000Wundinfektionen tragen bedeutend zur Morbidit ät und Mortalität chirurgischer Eingriffe bei. In der Schweizer Prävalenzstudie nosokomialer Infektionen an vier Universitätsspitälern von 1996, lagen chirurgische Wundinfektionen mit 30% sogar an erster Stelle, gefolgt von Harnwegsinfektionen (22%), Pneumonien (15%), und Bakteriämien (13%) [Infect Control Hosp Epidemiol 1999;20:37-42]. Artikel als PDF
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Editorial, Juni 2000
10. Juni 2000Der Beitrag von D. Pittet und H. Sax zeigt auf, dass das Auftreten von Staphylococcus aureus Isolaten mit verminderter Empfindlichkeit gegen Glykopeptide (GISA) der Beginn einer postantibiotischen Ära ankündigen könnte, vergleichbar der Zeit vor der Einführung des Penicillins, als keine Antibiotika zur Behandlung von Infektionen zur Verfügung standen. Artikel als PDF
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Interessante Artikel: Rapid diagnosis of central venous catheter-related bloodstream infection without catheter removal.
10. März 2000Die Bestätigung der Verdachtsdiagnose auf Infektion der Einstichstelle oder auf Bakteriämie, verursacht durch einen liegenden Venenkatheter, erfordert im allgemeinen, dass der Katheter entfernt und die Katheterspitze einer semiquantitativen Kultur zugeführt wird, wobei parallel dazu eine oder mehrere Blutkulturen entnommen werden. Es sind aber nur sehr wenige der entfernten Katheter infiziert und das Einlegen eines neuen Venenkatheters ist auch mit erneuten Manipulationen verbunden, welche eventuelle Komplikationen verursachen können. Artikel als PDF
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Acinetobacter spp.: Nosokomiale Infektionen, Epidemiologie und Antibiotikaresistenz
10. März 2000In den vergangenen Jahren ist Acinetobacter spp. in verschiedenen Ländern zu einem Problemkeim geworden. Sowohl in den USA wie auch in Frankreich, Deutschland und England haben die nosokomialen Infektionen mit diesen Keimen zugenommen, wobei die Einführung der Breitspektrum-Antibiotika wahrscheinlich eine wesentliche Rolle gespielt hat. Auch in der Schweiz wurde anfangs der achtziger Jahre ein multiresistenter Stamm im Rahmen einer Epidemie auf einer Intensivstation beschrieben. Artikel als PDF
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Stellenwert der Filter bei mechanischer Beatmung
10. März 2000Die mechanische Beatmung gehört zu den im Spital häufig eingesetzten invasiven Massnahmen. Hierbei gilt es, zwischen der kurzen Beatmungsdauer in Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen und der oft längerdauernden Beatmung auf Intensivstationen zu unterscheiden. Die mechanische Beatmung stellt bezüglich Auftreten nosokomialer Pneumonien einen wichtigen Risikofaktor dar. Dies wird auch dadurch illustriert, dass gemäss CDC-Definition der Inzidenz der nosokomialen Pneumomie im Nenner der Formel die Dauer der mechanischen Beatmung berücksichtigt wird. Artikel als PDF
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Erste nationale Studie zur Erfassung der Prävalenz nosokomialer Infektionen in Schweizer Universitätsspitälern
10. März 2000Das Erkennen nosokomialer Infektionen und Kenntnisse über deren relative Bedeutung sind die ersten Grundlagen zur Prävention. Im Mai 1996 führten vier der fünf Universitätsspitäler das erste Mal in der Schweiz eine nationale Studie zur Erfassung der Prävalenz nosokomialer Infektionen durch. Hauptziele waren die Eruierung von Häufigkeit und relativer Bedeutung dieser Infektionen in den verschiedenen medizinischen Bereichen sowie die Definition von Prioritäten für Präventionsmassnahmen. Diese Studie wurde mit Unterstützung der Schweizer Gesellschaft für Spitalhygiene als Teamarbeit der Swiss-NOSO-Gruppe durchgef ührt. Artikel als PDF
Swissnoso Bulletin
Seit der Gründung 1994 hat Swissnoso im Swissnoso Bulletin verschiedene Aspekte der Prävention nosokomialer Infektionen und der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen behandelt. Im Rahmen einer Anpassung der Swissnoso Website wurden die Bulletin-Artikel ab 2011 in die Seite Guidelines & Publikationen integriert. Im Bulletin Archiv (1997-2010) sind Bulletin-Artikel zugänglich, die im Zeitraum von 1997-2010 veröffentlicht wurden.